„Worte prägen Menschen prägen Worte prägen Menschen ...“
Kathrin Bärbock (*1968)

AGBs

1. Geltungsbereich

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Leistungen und den gesamten Schriftverkehr zwischen dem Kunden (Auftraggeber) und Birke Gerold (Auftragnehmer). Der Auftraggeber erkennt die AGB mit der Auftragserteilung an; sie gelten für die gesamte Dauer der Geschäftsverbindung. Abweichungen von den AGB, ergänzende Nebenabreden und Vereinbarungen bedürfen der Schriftform.

 

2. Angebot und Auftrag

  1. Grundlage für den Vertragsabschluss ist ein Angebot des Auftragnehmers. Alle Angebote sind freibleibend, sofern sie nicht ausdrücklich verbindlich zugesichert werden.
  2. Das Angebot enthält Angaben über die Art der gewünschten Leistung (Korrektorat, Lektorat, Texterstellung, Übersetzung u. a.), den Umfang, den Termin der Fertigstellung, die Preisberechnung sowie den Gesamtpreis.
  3. Ein Angebot behält für vier Wochen ab Angebotsdatum seine Gültigkeit.
  4. Änderungen des Auftrags sind gesondert zu vereinbaren. Sie werden erst durch eine schriftliche Bestätigung des Auftragnehmers verbindlich. Der ursprüngliche Kostenvoranschlag sowie die ehemals geplante Lieferfrist werden gegebenenfalls entsprechend geändert.
  5. Der Auftrag gilt als erteilt, wenn eine durch den Auftraggeber beim Auftragnehmer eingegangen ist. Der Auftrag gilt als angenommen, wenn eine schriftliche Auftragsbestätigung vom Auftragnehmer beim Auftraggeber vorliegt. Aus offensichtlichen Irrtümern oder Schreib- und Rechenfehlern kann der Auftraggeber keine Ansprüche ableiten.
  6. Der Auftraggeber kann einen erteilten Auftrag vor Fertigstellung der Bearbeitung kündigen. Der Auftragnehmer ist in diesem Fall berechtigt, dem Auftraggeber die bis zum Kündigungszeitpunkt erbrachten Teilleistungen in Rechnung zu stellen.
  7. Der Auftragnehmer behält sich vor, Aufträge aus inhaltlichen oder formalen Gründen abzulehnen.

 

3. Mitwirkungspflicht

  1. Die zu bearbeitenden Texte und weiterführende Informationen, die für die Textarbeit notwendig sind (z. B. Terminologie des Auftraggebers, Abbildungen, Zeichnungen, Tabellen, Abkürzungen, interne Begriffe), sind – so, dass die zeitliche Einhaltung des Vertrages gewährleistet ist.
  2. Fehler und Verzögerungen, die sich aus der mangelnden oder verzögerten Lieferung von Informationsmaterial und Anweisungen ergeben, gehen nicht zu Lasten des Auftragnehmers.
  3. Der Auftraggeber verpflichtet sich, bei Klarstellung und Beseitigung von missverständlichen Formulierungen im Ausgangstext bzw. für den Auftragnehmer uneindeutigen Vorgaben für die Texterstellung behilflich zu sein.

 

4. Bearbeitung

  1. Die Bearbeitung erfolgt gemäß den im Auftrag getroffenen Vereinbarungen und wird vorgenommen.
  2. Wenn nicht anders vereinbart, werden die Textarbeiten vom Auftragnehmer in Word-Dokumenten durchgeführt. Korrekturen werden mit dem Änderungsmodus des Programms („Änderungen nachverfolgen“) ausgeführt. Bei Papiervorlagen werden Korrekturen entsprechend den gängigen Korrekturzeichenregelungen ausgeführt.
  3. Eine Garantie für völlige Fehlerfreiheit ist grundsätzlich immer ausgeschlossen.
  4. Wünscht der Kunde die Korrektur nach alter Rechtschreibung, muss er dies dem Auftragnehmer bei Auftragserteilung mitteilen. Sofern der Auftraggeber die Verwendung einer bestimmten Terminologie wünscht, muss er den Auftragnehmer darüber informieren und gleichzeitig die dafür erforderlichen Unterlagen zur Verfügung stellen; das gilt ebenso für Sprachvarianten und besondere Schreibweisen, die vom jeweils aktuellen Rechtschreib-Duden abweichen und nicht korrigiert werden sollen.
  5. Der Auftragnehmer hält insbesondere bei umfangreichen und komplizierten Aufträgen Der Auftragnehmer hält insbesondere bei umfangreichen und komplizierten Aufträgen regelmäßigen Kontakt zum Auftraggeber. Der Auftragnehmer behält sich in solchen Fällen auch vor, nachträgliche Kostenkalkulationen vorzulegen.
  6. Ist ein Liefertermin absehbar nicht einzuhalten, verpflichtet sich der Auftragnehmer, den Auftraggeber unverzüglich darüber zu informieren und einen neuen Termin vorzuschlagen. Der Auftraggeber hat im Falle einer vom Auftragnehmer verschuldeten erheblichen Terminüberschreitung das Recht, vom Auftrag zurückzutreten.

 

5. Mitwirkung Dritter

  1. Der Auftragnehmer ist berechtigt, zur Ausführung des Auftrags Mitarbeiter oder fachkundige Dritte heranzuziehen.
  2. Bei Heranziehung fachkundiger Dritter hat der Auftragnehmer dafür zu sorgen, dass sich diese zur Verschwiegenheit verpflichten.

 

6. Lieferung

  1. Der Auftragnehmer ist um strikte Einhaltung festgesetzter Termine bemüht. Verzögerungen können jedoch nicht ausgeschlossen werden (siehe 2.)
  2. Wenn nicht anders vereinbart, erfolgt die Lieferung entsprechend der Versandart, in der der Text der Auftragnehmerin zugegangen ist. Auf Wunsch wird die Korrektur bzw. der erstellte Text auch als selbst gebrannte CD oder als Ausdruck zugesandt. Die Kosten dafür trägt der Auftraggeber.
  3. Der Absendezeitpunkt ist maßgeblich für die vereinbarte Lieferzeit.
  4. Der Auftragnehmer haftet nicht für den postalischen Versand oder die elektronische Übermittlung der bearbeiteten Texte an den Auftraggeber und eventuell hieraus resultierende Fehler. Alle Verpflichtungen vonseiten des Auftragnehmers sind erfüllt, wenn die zu bearbeitenden Texte entsprechend der vereinbarten Versandart in den Versand gegeben wurden.
  5. Der Auftraggeber ist für die Überprüfung der Vollständigkeit der übersandten Texte zuständig.
  6. Der Auftragnehmer ist nicht haftbar zu machen für Verzögerungen oder Ausführungsmängel, die durch eine unklare oder unrichtige Auftragserteilung, durch Fehler oder missverständliche oder falsche Formulierungen im Ausgangstext entstehen.

 

7. Preise, Rechnung, Zahlung

  1. Preise orientieren sich an der im Internet unter www.inworten.com angegebenen Preisen. Der tatsächliche Preis für einen Auftrag wird in einem eigenen Angebot in schriftlicher Form vereinbart.
  2. Sämtliche angegebenen Preise sind Nettopreise; die gesetzliche Mehrwertsteuer wird gesondert berechnet und ausgewiesen.
  3. Als Mindestpreis werden 15 Euro in Rechnung gestellt.
  4. Bei einem Auftragswert über 250,00 Euro ist die Auftragnehmerin berechtigt, einen Vorschuss von bis zu 30 Prozent des Gesamtpreises zu verlangen.
  5. Bei umfangreichen Aufträgen kann auch eine Zahlung in Raten entsprechend der fertiggestellten Textmenge verlangt werden.
  6. Preise und Konditionen gelten nur für den Vertrag, für den sie vereinbart wurden.
  7. Das Honorar für die Bearbeitung wird unmittelbar nach Fertigstellung der Bearbeitung in Rechnung gestellt. Die Rechnung geht dem Auftraggeber als PDF-Anhang auf elektronischem Weg (per E-Mail) zu. Wenn ausdrücklich gewünscht, kann Sie dem Auftraggeber auch per Post zugeschickt werden.
  8. Das Honorar ist bis 14 Tage nach Rechnungsstellung ohne Abzug zu zahlen, sofern auf der Rechnung nicht anders angegeben.
  9. Gerät der Kunde in Zahlungsverzug, ist der Auftragnehmer berechtigt, ab dem betreffenden Zeitpunkt eine Mahnpauschale von 2,50 € zu berechnen, es sei denn, der Auftraggeber weist die Entstehung eines geringeren Schadens nach. Darüber hinaus bleibt die Geltendmachung weiterer Verzugsschäden, insbesondere gesetzliche Verzugszinsen, vorbehalten. An die Stelle der Mahnpauschale von 2,50 € gemäß Satz 1 tritt, wenn der Auftraggeber kein Verbraucher ist, eine Verzugspauschale von 40 €, selbst wenn ein geringerer Schaden entstanden ist. Die Verzugspauschale von 40 € fällt auch an, soweit es sich bei der Entgeltschuld um eine Ratenzahlung handelt; die Pauschale wird auf einen durch Rechtsverfolgung entstandenen Schadensersatz angerechnet (§ 288 Abs. 5 BGB).
  10. Für Arbeiten, die sofort bzw. an einem Feiertag oder an einem Wochenende erledigt werden müssen, berechnet der Auftragnehmer einen Aufschlag von 50 %.
  11. Ist der Auftraggeber mit Leistungen aus der Geschäftsverbindung im Rückstand oder werden dem Auftragnehmer Umstände bekannt, die die Kreditwürdigkeit des Auftraggebers mindern können, hat der Auftragnehmer das Recht, jede weitere Lieferung von Vorauskasse abhängig zu machen sowie gestundete Forderungen sofort fällig zu stellen. Der Auftragnehmer behält sich vor, bei Zahlungsverzug die weitere Ausführung des laufenden Auftrags für den Auftraggeber bis zum Ausgleich der Forderungen zurückzustellen.

 

8. Vertraulichkeit

  1. Der Auftragnehmer verpflichtet sich, alle Daten streng vertraulich zu behandeln, sie nur zum Zweck der Korrektur bzw. Texterstellung zu verwenden und unter keinen Umständen an Dritte weiterzugeben. Das gilt auch über den Zeitraum der Bearbeitung hinaus auf unbestimmte Zeit.
  2. Aufgrund der Kommunikation in elektronischer Form zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber kann eine vollständige Vertraulichkeit nicht garantiert werden. Es kann nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass unbefugte Dritte auf übermittelte Texte in Netzwerken Zugriff nehmen. Der Auftragnehmer übernimmt für solche Zugriffe und deren Folgen keine Haftung.
  3. Der Auftragnehmer ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, eine Sicherungskopie des bearbeiteten bzw. erstellten Textes anzufertigen und diese bis nach Ablauf der Einwendung aufzubewahren. Urheberrechte, Datenschutz und Diskretion bleiben hiervon unberührt.

 

9. Haftung des Auftragnehmers

  1. Der Auftragnehmer verpflichtet sich, die Bearbeitung mit größter Sorgfalt durchzuführen. Für sachliche, fachliche oder inhaltliche Mängel, die der Auftragnehmer nicht zu vertreten hat, wird keinerlei Haftung übernommen.
  2. Beanstandungen sind vom Auftraggeber innerhalb einer Frist von sieben Kalendertagen nach Lieferung schriftlich zu reklamieren und zu spezifizieren. Danach gilt die Leistung als akzeptiert.
  3. Weist der bearbeitete bzw. erstellte Text trotz aller Sorgfalt Fehler auf und sind diese nicht unerheblich, hat der Auftraggeber die Mängel innerhalb von sieben Kalendertage schriftlich zu reklamieren – mit einer genauen Beschreibung. Gleichzeitig muss er eine angemessene Frist zur Mängelbeseitigung setzen.
  4. Wenn der Auftraggeber Vorschläge seitens des Auftragnehmers zur Art und Weise des sprachlichen Ausdrucks (Stilistik) sowie zu inhaltlichen Gesichtspunkten ablehnt, so ist dies als Grund für Reklamationen ausgeschlossen.
  5. Ferner haftet der Auftragnehmer nicht für rechtswidrige Inhalte der zu bearbeitenden Texte (z. B. Verletzungen des Urheberrechts, der Persönlichkeitsrechte Dritter, Aufrufe zu Straftaten oder verfassungsfeindliche Äußerungen). Werden dem Auftragnehmer erst nach Abschluss des Vertrags solche Inhalte bekannt, so hat er das Recht, sofort vom Vertrag zurückzutreten. Die bis dahin erbrachten Leistungen zahlt der Auftraggeber in vollem Umfang.
  6. Für Folgen, die sich aus der Weiterverwendung der bearbeiteten Texte ergeben oder ausbleiben (z. B. das Zustandekommen von Arbeits- oder Verlagsverträgen), ist die Haftung ebenfalls ausgeschlossen.

 

 

10. Schlussbestimmungen

  1. Erfüllungsort ist Owen. Für die gesamte Rechtsbeziehung zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.
  2. Gerichtsstand für Streitigkeiten aus diesem Vertrag ist Owen, soweit der Auftraggeber Unternehmer ist.

  3. Sollten eine oder mehrere Klauseln dieses Vertrages rechtsunwirksam sein, berührt dies nicht die Rechtswirksamkeit der restlichen Klauseln.